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Johann Adolf Stäbli
Biographie
*30.5.1842 Winterthur, gest. 21.9.1901 München, ref., von Brugg. Sohn des Diethelm, Kupferstechers und Lithografen, und der Susanna Dorothea geb. Geilinger. Ledig. Ausbildung bei seinem Vater, 1859-61 bei Rudolf Koller in Zürich, 1862 an der Akad. in Karlsruhe. Im Auftrag der Aargauer Regierung Vollendung des Gemäldes «Aufziehendes Gewitter». Ab 1869 in München wohnhaft, Freundschaft mit Otto Frölicher, 1871 Bekanntschaft mit Arnold Böcklin. 1875 Stud. bei Robert Weber im Harzgebirge. Leben in bitterer Armut. 1882-86 künstler. Stillstand. 1887 Freundschaft mit dem Schriftsteller Walther Siegfried. 1896 und 1901 Goldene Medaillen an internat. Kunstausstellungen, 1898 Verleihung des Professorentitels durch Prinzregent Luitpold von Bayern. S., der sich an den holländ. Meistern des 17. Jh. orientierte, gilt als wichtiger Vertreter der Paysage intime. Aufgrund seines Spätwerks wird er auch zu den Vorläufern des dt. Expressionismus gezählt.