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Clara Porges

Berlin 1879 - 1963 Samedan

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Clara Porges (* 17. September 1879 Berlin; † 17. Mai 1963 Samedan), geborene Clara Sommer, war eine deutsche Malerin, die hauptsächlich in den ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Schweiz tätig war.

Sie besuchte von 1896 bis 1900 die städtische Kunstschule in Berlin unter Max Liebermann und anschliessend die Akademie Fehr in Berlin. Ab 1901 unternahm Clara Sommer erste Studienreisen nach Österreich und Italien. In dieser Zeit lernte sie in Wien den Kunstprofessor und Maler Paul Kutscha kennen, der sie zu weiteren Kunstreisen ermutigte. 1905 heiratete sie den österreichischen Violinisten Friedrich Walter Porges in Wien.

Nachdem sich Clara mit dem Werk von Friedrich Nietzsche auseinandergesetzt hatte, reisten sie mit Ihrem Mann 1911 zum ersten Mal nach Sils-Maria und war von der Landschaft am Silsersee außerordentlich beeindruckt.

1918 zog das Paar nach Sils-Maria. Seitdem ist das Engadin und das Bergell untrennbar mit Claras Wirken verbunden.

Nach dem Tod ihres Ehemannes 1932 bewegt sich das Leben von Clara Porges zwischen dem Bergell, dem Engadin, dem Tessin und Italien.

Sie war vor allem für ihre Bilder der Engadiner und Bergeller Alpen bekannt, die sie vor allem als Aquarelle aber auch in Öl auf Leinwand ausführte. Sie vermochte mit ihrem Oeuvre, die Stimmung der hochalpinen Berglandschaft künstlerisch auf Ihre Bilder zu übertragen. Man kann sie auch als eine Malerin des Lichtes bezeichnen, da sie letzteres expressiv einsetzt. Für das Spiel von Licht und Schatten benutzt die Künstlerin komplementäre Farben, wie warme Blau- und Orangetöne und umreisst die Konturen der Berglandschaft mit feinen Pinselstrichen. Hell und Dunkel erreicht sie mit Schichtung und Verdünnung der Farben.

Einige Landschafts- und Gebirgsmotive hat sie immer wieder gemalt.

Neben den Landschaften, die ihr Hauptwerk ausmachen, schuf Clara Porges unter anderem auch Blumenkompositionen und klassische Porträts.

Die Werke von Clara Porges waren seit 1912 und bis in die frühen 1950er Jahre in zahlreichen Ausstellungen in London, Wien, München, Leipzig, Dresden, Freiburg im Breisgau, Stuttgart, Bern und Zürich zu sehen. Sie zählt mit Ihrem Wirken zu den bedeutenden Malerinnen der Schweizer Kunst des frühen 20. Jh.

Ihre Werke werden heute in verschiedenen Museen und Galerien auf der ganzen Welt ausgestellt.