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Alexandre Calame

Vevey 1810 - 1864 Menton

Biographie

* 28.5.1810 Arabie (Gem. Corsier-sur-Vevey, heute Teil der Gem. Vevey), gest. 17.3.1864 Menton (Côte d’Azur), ref., von Le Locle, La Brévine und Valangin. Sohn des Samuel David C., genannt Rosset, Steinmetzen, und der Julie geb. Borel. ​Amélie Müntz Berger, Musiklehrerin, Tochter des Jean-Baptiste, Musiklehrers. In Cortaillod, dann in Genf, wohin seine Fam. 1824 gezogen war, in sehr bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen, blieb C. ohne Schulabschluss. Er begann eine Lehre beim Börsenmakler Diodati, der ab 1829 seine Ausbildung als Kunstmaler in François Didays Atelier finanzierte. Nach einigen Studienjahren stellte sich schnell der Erfolg ein: 1836 erwarb die Berner Regierung das Gemälde «Vue prise à la Handeck». Erste Auslandreisen führten C. nach Paris und über Düsseldorf sowie Köln in die Niederlande. 1839 wurde sein «Orage à la Handeck», welches die Alpenmalerei der Schweizer Romantik schlechthin verkörpert, auf dem Salon du Louvre prämiert. Nach Motivstudien führte C. im Atelier grossformatige, in der Regel durch den geschickten Einsatz von Lichteffekten dramatisierte Berglandschaften aus, malte aber auch idyll. Landszenen und ruhige, nostalgisch anmutende Seenlandschaften. Als inbrünstiger und unbeirrbarer Calvinist umgab er sein Werk mit einem metaphysischen Hauch. Wie jene Didays waren auch C.s Bilder sehr geschätzt und fanden ein internat. Publikum. Er stellte regelmässig am Pariser Salon aus (1842 Ritter der Ehrenlegion für «Chênes battus par l’orage»), weilte in Südfrankreich und reiste, neben Abstechern in die Schweiz, nach Italien (1844), London (1850), Deutschland (1852), Belgien (1846, 1852) und in die Niederlande (1838, 1846). C. öffnete sein Genfer Atelier einer grossen Zahl (bis zu 60) junger Schüler aus den verschiedensten Ländern und veröffentlichte Zeichenlehrgänge sowie Kunstblätter. Sein malerisches und zeichnerisches Werk, für das er zahlreiche Auszeichnungen erhielt, ist über diverse europäische und amerikan. Museen verstreut.